1. Deportation von Jüdinnen und Juden 29.10.1938
In der Nacht zum 29. Oktober 1938 wurden die sogenannte "Polenaktion" in Rendsburg eingeleitet. Es waren elf Jüdinnen und Juden betroffen, darunter zwei Kinder,
die erst in der Nacht von ihrer Abschiebung erfuhren, die bereits am nächsten Tag stattfinden sollte. Es blieb kaum Zeit das Notwendigste zu packen.
Die Betroffenen lebten teilweise seit den 1920er Jahren mitten in Rendsburg und waren Teil der städtischen Gesellschaft.
Am hellichten Tag, an einem Sonnabend, mussten die elf Personen zum Altstädter Markt. Es war gerade Wochenmarkt.
Dort wartete ein Bus mit der Beschriftung "Sonderfahrt" auf sie. Niemand ergriff Partei für sie oder nahm Notiz von ihrem Schicksal.
Die Rendsburger schauten weg, aus welchen Gründen auch immer.
Auf der Homepage vom Jüdischen Museum erhalten Sie weitere Informationen: jmrd.de/de/polenaktion-news
Wir machen aufmerksam und laden ein zur diesjährigen Gedenkveranstaltung am 30.10.2023 ab 16:00 Uhr vor dem Alten Rathaus in Rendsburg.
Geplant ist unter anderem, gemeinsam zum Jüdischen Museum zu gehen. Die Veranstaltung wird von der Stadt Rendsburg und dem Jüdischen Museum in Kooperation mit der Herderschule Rendsburg organisiert.
Ansprechpartnerin Stadt Rendsburg
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Tel.: 04331 / 206-2422
E-Mail: inka.lindau@rendsburg.de
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