Rendsburgerinnen und Rendsburger und alle, die sich der Stadt zugehörig fühlen, radeln jetzt wieder für ein gutes Klima – und die eigene Gesundheit. Interessierte können sich unter www.stadtradeln.de/rendsburg anmelden und ein Team gründen oder einem Team beitreten, um Kilometer für Rendsburg zu sammeln.
Am Montag, 22. August, ist das Format Stadtradeln mit einer gemeinsamen Auftakt-Radtour gestartet. Neben Bürgermeisterin Janet Sönnichsen und Vertretern aus der Stadtverwaltung nahmen mehr als 30 Radelnde teil.
In den kommenden drei Wochen sind alle dazu aufgerufen, möglichst viele Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen und das Auto stehen zu lassen. „Jeder Kilometer zählt. Das Rad ist ein immer wichtiger werdendes Verkehrsmittel und Rendsburg eine Region der kurzen Wege“, so Sönnichsen. Um aber noch mehr Menschen zum Umsteigen aufs Rad zu bewegen, sei noch viel zu tun. Viele Radwege weisen Mängel auf, an einigen Stellen fehlt es schlicht an guten Verbindungen.
Und genau hier setzt auch das Stadtradeln an. Um mitzumachen, kann man sich auf der Homepage www.stadtradeln.de/rendsburg registrieren und seine täglich gefahrenen Kilometer eintragen. Noch einfacher ist allerdings die Nutzung der App, die alle gefahrenen Strecken automatisch aufzeichnet und dadurch einen weiteren Vorteil bietet. Sönnichsen: „Mithilfe der ausgewerteten Daten können wir als Stadtverwaltung nachvollziehen, wo besonders viel gefahren wird und so weitere Handlungsbedarfe erkennen.“
Die Route für die Auftakt-Radtour wurde nicht willkürlich gewählt. Gefahren wurde dort, wo aktuell noch nicht alles ideal für den Radverkehr ausgebaut ist, wo sich in den kommenden Monaten und Jahren aber viel tun wird: Im Bereich südlich der Untereider ist der Fahrbahnbelag nicht sehr angenehm zu befahren, weil er nicht eben ist. Dies wurde von den Radelnden bemängelt. Vor Ort wurde jedoch auch erklärt, dass der aktuelle Fahrbahnbelag nach einer Sanierungsphase der unterirdischen Leitungen nur eine Zwischenlösung darstellt. In den kommenden Monaten wird die Verbindung gepflastert und zur Veloroute 4 ausgebaut. Die Straße An der Untereider wird zur Fahrradstraße.
Zum Ende der Tour wurde den Mitradelnden gezeigt, dass die Verkehrswende in Rendsburg aber auch längst läuft. Vom Fußgängertunnel in Richtung Innenstadt werden Radfahrende entlang der Hindenburgstraße bereits auf der Veloroute 1 geleitet. Dieser Abschnitt wurde im vergangenen Jahr umgebaut, weitere werden folgen.
Auch dieses Jahr wird das Stadtradeln in Rendsburg wieder von der Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg gefördert. Alle Teilnehmenden erhalten 120 Sprottenflotte-Freiminuten. Die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung findet am 6. Oktober (14 bis 15.30 Uhr) im Innenhof des Hohen Arsenals statt. Die Stadt Rendsburg nahm bislang dreimal am Stadtradeln teil: 2018, 2019 und 2020. Zuletzt konnte die Teilnehmerzahl massiv gesteigert werden, von 327 in 2019 auf 622 in 2020.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös