Die Stadt Rendsburg nimmt am bundesweiten Projekt „Jugend entscheidet“ der Hertie-Stiftung teil und geht damit neue Wege in der Jugendbeteiligung. Mitte Juni fand das Auftakttreffen der zehn ausgewählten Kommunen aus insgesamt hundert Bewerbungen in Berlin statt. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen informierte sich dort über den Projektablauf, dessen Höhepunkt die Thementage am 11. und 12. Oktober sein werden. Bei dem Treffen wurde die aktuelle Studie „Wie ticken Jugendliche?“ des Sinus-Instituts vorgestellt, die verdeutlicht, dass junge Menschen aktiv in politische Prozesse eingebunden werden möchten. Sönnichsen: „Zu erfahren, was Jugendliche über Rendsburg denken, und vor allem auch, was sie sich für ihre Stadt wünschen, ist mir sehr wichtig. Sie sind unsere Zukunft. Mit ,Jugend entscheidet‘ bieten wir ihnen eine Möglichkeit, ihre Vorstellungen zur Stadtgestaltung einzubringen und deren Umsetzung direkt zu verfolgen.“
„Jugend entscheidet“ unterstützt Kommunen aus ganz Deutschland mit weniger als 100.000 Einwohnern, jüngere Menschen zwischen 12 und 17 Jahren in die Politik einzubeziehen. Kommunalpolitik und Verwaltung werden ein Jahr lang begleitet und erhalten qualifizierte Beratung sowie die Möglichkeit zur Vernetzung. Ziel ist es, Jugendbeteiligung vor Ort langfristig zu verankern. Im Rahmen des Auftakttreffens unterzeichneten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen einen offenen Brief an die Bundesregierung. Darin fordern sie bessere Rahmenbedingungen für die politische Beteiligung der Jugendlichen. Weitere Informationen hierzu sind zu finden unter: www.jugendentscheidet.de. Hier geht es zum offenen Brief: www.ghst.de/presse.
Auskunft erteilt:
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