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Rendsburg

Am Nord-Ostsee-Kanal

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Lärmschutzwand an der Berliner Straße verschönert

Die Lärmschutzwand an der Berliner Straße wurde in den vergangenen Wochen mit einem Graffiti-Kunstwerk verschönert. Beschwerden über die karg aussehende und teilweise beschmierte Wand waren an Stadtpräsident Thomas Krabbes und Bürgermeisterin Janet Sönnichsen herangetragen worden. Auch die Anwohner, die gleichzeitig Eigentümer der Wand sind, waren aktiv geworden und hatten Kontakt zu Streetworkerin Andrea Wieczorek aufgenommen. Haupt-Ideengeber war Thomas Borck, der darauf hoffte, dass die Streetworkerin Kontakt in die Graffiti-Szene herstellen kann. Und das konnte sie. Gleichzeitig nahm sie Kontakt zum Rathaus auf, um zu klären, was möglich ist.

Dort sammelte man Ideen für eine Finanzierung, damit die fünf Meter hohe und 50 Meter lange Wand zu Kunst werden konnte. Andrea Wieczorek fragte schließlich bei Fiehn-Stiftung an, die ihre Unterstützung zusagte. Auch die Anwohner selbst beteiligen sich finanziell. Im weiteren Verlauf wurden Entwürfe erstellt. Die Entscheidung fiel auf ein Design, das markante Gebäude der Stadt zeigt – umrahmt von der Eisenbahnhochbrücke.

Im November begannen die Arbeiten, die Andrea Wieczorek koordinierte. „Wir haben den Rendsburger Graffitikünstler Chezwin Benson für das Projekt gewonnen. Er beherrscht die Spray-Technik und konnte auch sehr gut seine vielen Helfer anleiten.“ Gut 30 Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen waren aktiv an dem Projekt beteiligt. An insgesamt vier Wochenenden trafen sie sich vor Ort – waren kreativ, lernten sich kennen, schufen gemeinsam etwas Neues und hatten Spaß. Zur Stärkung und zum Dank wurden sie von den Anwohnern mit Kuchen und Getränken versorgt. Bei den Überlegungen zur Gestaltung hatten alle Beteiligten jedoch übersehen, dass der Zaun zunächst weiß grundiert werden musste. Hier unterstützte der Malereibetrieb Sander aus Rendsburg fachkundig und tatkräftig: Er kalkulierte den Wareneinsatz, besorgte Farbe auf Kommission und überließ alle übrigen Arbeitsmaterialien vom Pinsel bis zum Gerüst kostenlos. Zuletzt kletterten der Chef und ein Mitarbeiter höchstpersönlich auf die Leiter, um dem Streetwork-Team zu helfen.  

In der finalen Phase besuchte Bürgermeisterin Janet Sönnichsen die Künstler und Hobby-Künstler. „Hier ist durch gemeinsames Engagement etwas ganz Tolles entstanden – und dazu noch an wirklich prominenter Stelle. Fast jeder, der einen Bezug zu Rendsburg hat, kommt hier lang. Ich habe schon viel Positives aus der Stadtbevölkerung gehört, die Kinder und Jugendlichen können stolz auf sich sein.“ Auch Stadtpräsident Thomas Krabbes schaute vorbei. Er hat die Planungen von Beginn an mitgestaltet und den Akteuren Mut gemacht. „Es ist toll, dass dieses Projekt jetzt umgesetzt werden konnte. Klasse.“

Darüber freuen sich auch die Anwohner. Thomas Borck: „Es war auch unsere Intention, dass die Kids hier gemeinsam etwas schaffen können. Wir hoffen, dass diese Wand lange so schön bleibt wie sie jetzt ist.“

Foto1 zeigt von vorn links: Stadtpräsident Thomas Krabbes, Bürgermeisterin Janet Sönnichsen und Streetworkerin Andrea Wieczorek, auf dem Gerüst ganz links der Rendsburger Graffitikünstler Chezwin Benson.

Auskunft erteilt:

Stabsstelle Bürgermeisterin

Dana Frohbös

Stadt Rendsburg

Die Bürgermeisterin
Am Gymnasium 4
24768 Rendsburg

Tel.: 04331 206-0 (Zentrale)

Tourismus & Marketing

Rendsburg Tourismus und Marketing
Bahnhofstraße 12 – 16
24768 Rendsburg

Tel.: 04331 66345-10

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Tel.: 04331 66345-66

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