In der Ratsversammlung der Stadt Rendsburg werden künftig 46 Ratsmitglieder aus acht Parteien vertreten sein. Das letzte Direktmandat wurde am Mittwoch, 17. Mai, vergeben. Während der Sitzung des Gemeindewahlausschusses entschied Bürgermeisterin Janet Sönnichsen in ihrer Funktion als Gemeindewahlleiterin per Los darüber, ob es an Herwig Schröder (CDU) oder Matthias Bruhn (SPD) geht. Beide hatten bei der Wahl in Wahlkreis 2 exakt 100 Stimmen erhalten. Gezogen wurde der Zettel, auf dem der Name Herwig Schröder notiert war. In den nächsten Tagen und Wochen haben die gewählten Vertreter die Aufgabe, Fraktionen zu bilden, die Ausschüsse und verschiedenen Gremien zu besetzen. Am 6. Juni findet die konstituierende Sitzung der Ratsversammlung statt.
Für die Gemeindewahl waren in Rendsburg 21.651 Personen wahlberechtigt, 7494 hiervon haben von diesem Recht Gebrauch gemacht. Gut 2100 Personen, und damit deutlich mehr als bei der letzten Kommunalwahl 2018, haben ihre Stimme per Briefwahl abgegeben, das entspricht einem Anteil von knapp zehn Prozent. 2018 hatten 6,5 Prozent der Wahlberechtigten per Brief abgestimmt. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung für die Gemeindewahl in Rendsburg bei 35 Prozent, und damit etwas höher als noch 2018 (34,2 Prozent).
Bürgermeisterin Janet Sönnichsen zeigte sich zufrieden mit dieser Zahl, würde sich aber eine höhere Beteiligung wünschen: „Die Kommunalwahl ist eine sehr bedeutende Wahl, denn die Wählerinnen und Wähler haben mit ihrer Stimme direkten Einfluss auf die Gestaltung ihrer Heimatstadt. Ich bin daher froh, wenn von diesem Recht Gebrauch gemacht wird.“ In den 16 Wahlbezirken waren am Wahltag 130 Wahlhelfer im Einsatz. Auch ein mobiler Wahlvorstand wurde eingerichtet, um Altenheime zu besuchen. Sönnichsen: „Ich danke all diesen Helfern und auch dem Team im Rathaus sehr herzlich für das enorme Engagement, ohne das eine solche Wahl nicht zu leisten wäre.“
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös