Im Hohen Arsenal fand jetzt die erste öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema „Kommunale Wärme-Kälte-Planung (WKP)“ statt. Ziel war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu erklären, welche Vorteile die langfristige Planung der Wärmeversorgung mit sich bringt und wie dieser Plan von den Stadtwerken SH für die Stadt Rendsburg erarbeitet wird. Mit Hilfe der Bestands- und Potentialanalyse sowie der Bedarfsprognose werden die Quartiere ermittelt, in denen potentiell der Bau oder Ausbau von Wärmenetzen möglich ist und wo aus technischen Gründen Alternativen zu suchen sind. Dabei wird einbezogen, welche Formen erneuerbarer Energien in Zukunft genutzt werden können. Beispiele sind hier die Nutzung der Umweltwärme oder Wärmegewinnung aus Gewässern.
Im Vordergrund der Reaktionen aus dem Publikum standen Fragen zum Anschluss an ein Wärmenetz für das eigene Heim sowie die finanzielle Belastung im Falle der Anschaffung einer Wärmepumpe. Zum Auftakt der Veranstaltung teilte auch Bürgermeisterin Janet Sönnichsen diese Sorge mit den etwa 30 Anwesenden und kündigte weitere Informationsveranstaltungen an, um laufend über die Planungen zu informieren.
Der nächste Schritt ist die Klärung der Frage, wie die Wärmeversorgung bis 2045 klimaneutral erfolgen kann. Die Stadtwerke SH werden die Planung zum Jahresende fertigstellen und die Ergebnisse den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen. Diese bilden die Grundlage für die bevorstehenden politischen Entscheidungen, die letztendlich ausschlaggebend für die individuellen Lösungen sind, auf die sich die Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer vorbereiten können.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Tanja Hannemann
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