In den kommenden fünf Wochen wird in Rendsburg auf dem Schlossplatz gekocht – in einem umgebauten Schiffscontainer. Der Berliner Verein „Über den Tellerrand e.V.“ hat die mobile Küche nach Rendsburg gebracht und lädt für Samstag, den 27. August, 11 Uhr zu einer Eröffnungsveranstaltung des Projektes „Kitchen on the run“ ein. Geplant ist zunächst ein schöner Nachmittag, an dem sich alle Interessierten bei Getränken und Snacks kennenlernen und informieren können. Alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.
Das Format bleibt für die kommenden fünf Wochen in Rendsburg. „Kitchen on the run“ soll das gegenseitige Kennenlernen von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung fördern – mit gemeinsamen Kochveranstaltungen und anderen Begegnungsformaten. Immer dienstags und donnerstags wird geschnibbelt, gekocht und gegessen. Auch Spielenachmittage sind denkbar.
„Bei uns steht die gemeinsame Begegnung im Vordergrund. Wir haben tolle Erfahrungen gemacht und freuen uns sehr auf Rendsburg“, sagt Projektkoordinatorin Esther Feiertag. Finanziert wird der Verein durch Spenden. Mit den kostenlosen Kochabenden soll ein Raum für Begegnung und Beteiligung geboten werden, an denen alle teilhaben können und wo Menschen zueinander finden, die sich sonst vielleicht nicht treffen würden.
Zudem wird die lokale Gruppe von „Über den Tellerrand“ gestärkt, die sich 2019 in Rendsburg gegründet hat, als „Kitchen on the run“ erstmalig in der Stadt war. Damals waren insgesamt 750 Menschen aus 19 Nationen zu Gast beim Kochen. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen: „Das ist ein wirklich guter Durchschnitt. Ich hoffe, dass das Angebot auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen wird.“
Kurzinfos:
Immer mittwochs von 17 bis 19 Uhr finden Infotreffen statt. Gekocht wird dienstags und donnerstags, hierfür ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Infos hierzu unter www.kitchenontherun.org. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Mercator.
Auf dem Foto:
Bürgermeisterin Janet Sönnichsen (links), Melanie Kasimir und Monika Hefner (5. und 6. v. l., beide Stadt Rendsburg) und Projektkoordinatorin Esther Feiertag (2. v. r.) sowie weitere Projektbeteiligte.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös