Die Stadt Rendsburg hat Anfang Januar die Grundsteuerbescheide für das Jahr 2025 versandt. Hintergrund der Neuberechnung ist die Reform der Grundsteuer, die zum 1. Januar in Kraft getreten war. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Berechnung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, weil sie auf veralteten Einheitswerten basierte und damit zu Ungleichbehandlungen führte. Ziel sei es jetzt, die Grundsteuer gerechter und transparenter zu gestalten. Die neue Grundsteuer ist aufkommensneutral, für die Stadt Rendsburg sollen die Einnahmen durch die Grundsteuer also weder höher noch niedriger sein als zuvor. Für die Bürgerinnen und Bürger kann es je nach Grundstücksgröße und Art der Nutzung sowohl zu Mehr- als auch zu Minderbelastungen kommen.
Einige Grundsteuerbescheide wurden aus technischen Gründen nicht an die Steuerschuldner versandt. Nach aktuellen Erkenntnissen betrifft dies voraussichtlich 200 bis 300 Bescheide. Die Abbuchung der fälligen Grundsteuer zum 15. Februar erfolgte wie geplant. Die Stadt Rendsburg arbeitet derzeit an der Klärung des Problems. Betroffene Steuerpflichtige werden ihren Grundsteuerbescheid bis spätestens Ende dieser Woche erhalten. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass ein Bescheid doppelt zugestellt wird. In diesem Fall kann der zweite Bescheid einfach entsorgt werden. Jedem neu versandten Grundsteuerbescheid wird ein ergänzendes Informationsschreiben beigefügt. Weitere ausführliche Informationen zur Grundsteuerreform sind auf der Homepage der Stadt Rendsburg unter www.rendsburg.de zusammengestellt.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös
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