Die Generalkonsulin der Republik Frankreich in Hamburg, Madame Valérie Lübken, kam am 7. November in Begleitung von 40 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Ratsmitgliedern verschiedener Kommunen aus dem Gemeindeverband Puisaye-Forterre (in den Départements Yonne und Nièvre) nach Rendsburg. Nach dem Empfang im historischen Alten Rathaus und einer Eintragung im Goldenen Buch der Stadt standen Vorträge zur politisch-administrativen Struktur in Deutschland, zu Rendsburg im Allgemeinen, zu Fördermöglichkeiten im Rahmen der Aktivregionen und den Herausforderungen deutscher Kommunen in Sachen Klima auf dem Programm. „Der Austausch mit den französischen Kolleginnen und Kollegen ist sehr wertvoll und bereichernd“, so Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen. „In vielen Bereichen ähneln sich die Themen unserer Kommunen. Klimaschutz, Energiewende und die Akquise europäischer Fördermittel waren Schwerpunkte der Diskussion.“ Nach den Vorträgen lernten die Gäste Rendsburg während eines Stadtrundgangs noch besser kennen und erfuhren anschließend am Kreishafen, welche Bedeutung der Nord-Ostsee-Kanal für die Stadt und für das gesamte Land hat.
Ziel dieser Studienreise war ein gemeinsamer Austausch zwischen den Gästen aus der Region im östlichen Zentrum Frankreichs und der Stadt Rendsburg. Einen ganzen Tag lang lernten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und kommunale Vertreter voneinander, bevor die Gäste Rendsburg am Abend in Richtung Hamburg verließen. Organisiert wurde die Studienfahrt von Jacques Gilet, dem Leiter der Association de Formation des Elus de Puisaye-Forterre.
Gefördert wird das Projekt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds:
Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen. Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert. Pressekontakt: Johanna Haag | haag@buergerfonds.eu | +33 6 24 21 58 61
Unterstützt wird das Projekt außerdem von der Familie Mehdorn Stiftung:
Die Familie Mehdorn Stiftung zur Förderung der Neurochirurgischen Forschung und der Interkulturellen Kommunikation wurde im Jahr 2005 gemeinsam von Professor Dr. med. Maximilian Mehdorn und Dipl.-Dolmetscherin Dr. phil. Margarete ins Leben gerufen. Sie vereint zwei Stiftungszwecke, die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sind und sich aus der beruflichen Tätigkeit der Stifter ergaben.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös