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Am Nord-Ostsee-Kanal

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Baumbestand auf dem Gelände des Helene-Lange-Gymnasiums bleibt erhalten

Auf dem Schulgrundstück des Helene-Lange-Gymnasiums müssen keine Bäume gefällt werden. Dies ist das Ergebnis einer Erschließungsvariante für die zu bauende Zufahrt, die nun gemeinsam mit der Imland-Klinik und weiteren Akteuren final erarbeitet wurde. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen: „Das ist wirklich eine gute Entwicklung. Die geplante Straße zum neuen Wohnquartier Neuwerk-West konnte so konzipiert werden, dass alle Bäume auf dem Schulgrundstück erhalten bleiben – ebenso der Niedrigseilgarten.“

Schon seit vielen Jahren laufen die Planungen, das Gelände der ehemaligen Eiderkaserne in ein neues Wohnquartier umzuwandeln. Seit 2016 ist vorgesehen, dass die Zufahrt zum Wohngebiet aus Richtung der Lilienstraße einen gegenläufigen ÖPNV aufnehmen und einen Gehweg einschließen soll. Benötigt wird also eine gewisse Straßenbreite. Um die zu erreichen, bestand zeitweise die Gefahr, dass Bäume gefällt werden müssen. Dass dies auch so kommen wird, stand jedoch nie fest, da noch nicht alle Fakten geklärt waren und der finale Straßenverlauf somit nicht festgelegt werden konnte.

Zu diesen Unklarheiten, die im Planungsverlauf noch bestanden, zählte auch der Neubau der RTW-Halle der Imland-Klinik. Zudem war ein Baumgutachten beauftragt, dessen Ergebnis entscheidend für die weiteren Planungen war. Inzwischen liegen alle Fakten auf dem Tisch, sodass gemeinsam mit dem Verkehrsplaner eine Erschließungsvariante erarbeitet werden konnte, die auch Maßnahmen enthält, den wertvollen Baumbestand zu sichern.

Bei einem Vor-Ort-Termin erläuterte der Verkehrsplaner gemeinsam mit dem Baumgutachter, wie dies gelingen wird. Die Imland-Klinik plante die Veränderung der Rettungswagenzufahrt und den Bau einer neuen RTW-Halle. Da diese Planungen nun beendet sind, kann die Straße an einer Stelle weiter an die Klinik heranrücken (blau schraffierter Bereich), wodurch die Bäume unberührt bleiben. An anderer Stelle erhält die Klinik zusätzliche Fläche von der Stadt für den Bau der neuen RTW-Halle (im Plan orange eingefärbt). Auch das untersuchte Wurzelwerk der Bäume trägt zu ihrem Erhalt bei: Die Wurzeln der zum Teil 70 Jahre alten Linden und Ahorne finden sich lediglich auf dem Grundstück der Schule, sodass die Straße gebaut werden kann, ohne die Versorgungsleitungen der Bäume zu beschädigen oder deren Standfestigkeit zu beeinflussen.

Erst mit dem Vorliegen des Baumgutachtens und der finalen Planungen der Klinik konnte der genaue Verlauf der Straße konzipiert werden. Janet Sönnichsen: „Ich bin sehr froh über dieses Ergebnis. Es ist viel mehr als ein guter Kompromiss.“ Auch die Schülerschaft zeigte sich erleichtert. Der Niedrigseilgarten sei von enormer Wichtigkeit, hieß es – vor allem für die Jahrgänge 5 und 6.

Auf dem Foto von links:
Baumgutachter Eckhard Zemke, Verkehrsplaner Marco Armgort, Bürgermeisterin Janet Sönnichsen sowie Schulleiter Gerhard Thomas

Auskunft erteilt:

Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös

Stadt Rendsburg

Die Bürgermeisterin
Am Gymnasium 4
24768 Rendsburg

Tel.: 04331 206-0 (Zentrale)

Tourismus & Marketing

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