Die Stadt Rendsburg investiert in diesem Jahr 300.000 Euro in die Verbesserung ausgewählter Geh- und Radwege. Einige Wegeverbindungen werden wassergebunden wiederhergestellt; ein viel genutzter Radweg erhält auf mehr als einem Kilometer Länge eine neue Pflasterung. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen: „Wir haben im Stadtgebiet die Stellen ermittelt, an denen eine Instandsetzung am dringlichsten war und wo der meiste Verkehr herrscht.“ Geeinigt hat sich die Stadtverwaltung schließlich auf fünf Bereiche. Einige Bauarbeiten haben bereits begonnen. Auf dem Geh- und Radweg, der die Schule Altstadt mit der Straße An der Untereider verbindet, wird aktuell eine neue wassergebundene Oberflächenbefestigung eingebaut. Dafür konnte der Belag wiederverwendet werden, der provisorisch auf dem künftigen Veloroutenabschnitt entlang der Untereider verbaut war. Weitere Wegeabschnitte wurden bereits im Rahmen der Unterhaltung entlang der Kita Butterberg, im nördlichen Bereich der Parksiedlung sowie im Stadtteil Neuwerk entlang der B 77 wassergebunden erneuert.
In der Kieler Straße werden auf dem Radweg auf der Nordseite Asphalt und Betonpflaster entfernt und durch die sogenannte Kieler Radwegplatte ersetzt. Diese Platten werden auch für die Velorouten verwendet und sind relativ groß. Außerdem zeichnen sie sich durch schmale Fugen aus, sodass Radfahrerinnen und Radfahrer hier bald auf einem ebenen Weg unterwegs sein werden. Dies ist mit 200.000 Euro die größte Teilmaßnahme. In der vorangegangenen Prüfung hatte sich ergeben, dass auch die Alte Kieler Landstraße aus Radfahrersicht dringend saniert werden müsste. Ulli Clausen: „Uns ging es jetzt allerdings zunächst darum, Wege zu ermitteln, die mit Mitteln aus der Unterhaltung saniert werden können. In der Alten Kieler Landstraße ist das nicht möglich.“ Das Problem liegt unter dem Radweg, erläutert Clausen. „Die Baumwurzeln liegen so dicht an der Oberfläche, dass wir hier nur noch mit einer Neuordnung der Verkehrsflächen weiterkommen.“ Um die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleisten zu können, wurde in den Bereichen der Bäume der Asphalt durch eine wassergebundene Oberfläche getauscht.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös