Die Zahl antisemitischer Vorfälle ist auch in Schleswig-Holstein seit Jahren auf einem hohen Niveau. Viele dieser Vorfälle, häufig passieren sie im Alltag, bleiben unerkannt. Wenn sie jedoch nicht sichtbar werden, können Betroffene keine Solidarität und Unterstützung erfahren. Die Stadt nutzt daher die Möglichkeit und beteiligt sich in diesem Jahr mit einem Workshop über Antisemitismus in Schleswig-Holstein und einer Wanderausstellung mit dem Titel „5 Jahre unabhängige Dokumentation antisemitischer Vorfälle in Schleswig-Holstein“ am Programm zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR).
Die Ausstellung ist eine Leihgabe von LIDA (Landesweite Informations- und Dokumentationsstelle in Schleswig-Holstein) in Trägerschaft von zebra e.V. und wird vom 18. bis 28. März während der Öffnungszeiten des Rathauses kostenlos im Foyer gezeigt. Am 17. März findet um 15 Uhr eine Eröffnungsveranstaltung für die Ausstellung statt. Eine Einführung durch die LIDA wird die Inhalte der Ausstellung thematisieren. Interessierte können sich bis zum 7. März anmelden und die unten genannten Kontaktdaten nutzen.
Der Workshop unter der Leitung der LIDA findet am Dienstag, 25. März, von 10 bis 15 Uhr im Hohen Arsenal, Kleiner Saal, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte melden sich per Telefon (04331 206-1423/-1428) bzw. E-Mail (fluechtlingshilfe@rendsburg.de) bis zum 14. März an.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind jährliche Aktionswochen, die rund um den 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, durchgeführt werden. Sie setzen ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen von Rassismus. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden statt vom 17. bis 30. März.
Auskunft erteilt:
Fachdienst Integration
Anja Bönning
Tel.: 04331 206-1428
E-Mail: anja.boenning@rendsburg.de