„Unser liebes Rendsburg hat Geburtstag.“ Mit diesen Worten öffnet sich ein Buch, das 17 Schülerinnen und Schüler der Offenen Ganztagsschule (OGS) Obereider anlässlich des 825. Stadtjubiläums gestaltet haben. In der Druckwerkstatt der Museen im Kulturzentrum haben sie zunächst Bildvorlagen auf Linoldruckplatten erstellt und die Motive und Schriften schließlich gemeinsam mit den Museumspädagogen, Druckern und Setzern auf Papier gebracht. Nun überreichten sie ihr fertiges Werk an Bürgermeisterin Janet Sönnichsen. „Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes. Und es ist schön zu sehen, wie viel Arbeit und Herzblut die Kinder in dieses Projekt gesteckt haben, denn es zeigt auch ihre Verbindung zur Stadt“, sagte sie und bedankte sich bei den Kindern für die tolle Erinnerung.
Auf den mehr als 40 Seiten haben die Kinder Markantes, Typisches und Historisches der Stadt dargestellt und jeweils mit einem kurzen Text erklärt. Zu sehen sind der Nachtwächter, eine Luftansicht aus dem 17. Jahrhundert, der Stadtteil Schleife von oben, die Eisenbahnhochbrücke, die Explosion des Pulverschuppens oder die Christkirche am Paradeplatz. Ein halbes Jahr lang haben die Kinder an ihrem Buch, das in einer Auflage von 28 Stück erschienen ist, gearbeitet.
Begleitet wurde die Erstellung von Kirsten Fuchs als freie Mitarbeiterin in der Museumspädagogik, Christin Karbaum, freischaffende Künstlerin und Silke Becker, pädagogische Mitarbeiterin der Offenen Ganztagsschule Obereider. Sie sagt: „Nicht bei allen von den Kindern gewünschten Motiven war die Umsetzung ganz leicht“ und denkt dabei an die Eisenbahnhochbrücke. „Also haben wir uns gemeinsam im Museum ein Bild des Bauwerks angesehen und dabei festgestellt, dass sie eigentlich aus ganz vielen kleinen Dreiecken besteht.“ Und dann ging es doch ganz leicht. Ihre Kollegin und Leiterin der OGS Jennifer Henderson beschreibt das Buch als „wunderschönes“ Projekt. „Wir haben es sehr genossen, das zu begleiten. Das war eine tolle Abwechslung für die Kinder. Und wir bedanken uns bei allen, die das möglich gemacht haben.“ Dazu zählt vor allem der Förderverein der Museen im Kulturzentrum Rendsburg, der die Kosten für die Hin- und Rückfahrten der Kinder zum Museum übernommen hat.
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös